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THE STONE ALPHABET (Ensemble in Residence) Workshop _Konzert

  • Atelier Klang und Raum 96 Seestrasse Uetikon am See, ZH, 8707 Schweiz (Karte)

Silos/ Halle 442

Das Ensemble in Residence Programm wird mit der Formation The Stone Alphabet zum ersten Mal durchgeführt. 

Klangstein-Instrumente verbinden sich mit scheinbar bekannten Instrumenten. 

Das Alphabet besteht aus vielen verschiedenen Steinen, Lithophonen,  Steingongs und Stone-Chimes, aber auch aus Fender-Rhodes-Piano, Bassklarinette,  Viertelton-Clavinet, Posaune, Sinus-Generator und Synthesizer.

In wechselnden Formationen wird das 6-köpfige Ensemble das Festival über den gesamten Zeitraum von drei Tagen begleiten und einrahmen.

The Stone Alphabet zeichnet sich durch grosses Klangbewusstsein und einer aus der Stille entstehenden Kraft aus. So sind es oft einfache, ruhige und subtile Stimmungen, Farben und Texturen, welche die Faszination und die Einzigartigkeit ihrer Musik ausmachen und neue Hörerfahrungen offenbaren. Ihre Kompositionen entstehen im Kollektiv. Es entstehen fantastische Klang–Geschichten, pointierte Statements oder eine fast bildhafte Lyrik. 

In diversen Workshops werden die Steininstrumente vorgestellt und durch das eigene ausprobieren wird es möglich noch unmittelbarer in diese Klangwelt einzutauchen.

Dominik Dolega, Lithophone & Percussion, Mathias Steinauer, Keyboards , Felix Perret, Lithophone & Percussion, Matthias Brodbeck, Lithophone & Percussion 

Gast: Sebastian Strinning, Tenor-Saxophon und Bassklarinette,

Mathias Steinauer ist In Basel geboren. Er schloss 1982 sein Studium mit Lehrdiplom Klavier (Peter Efler) und 1982-86 Theorie- und Kompositionsstudium (Robert Suter, Roland Moser) an der Musik-Akademie in Basel ab. Seither ist er freischaffender Komponist und Lehrer für Musiktheorie, Kammermusik, Neue Musik und Komposition an der ZhdK. 1986-88 Weiterführende Kompositionsstudien bei György Kurtág in Budapest. 1990 einziger Preisträger der Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater (Sparte Sinfonik) mit dem Werk „Vier Klangbilder“. 1993 Mitbegründer der internationalen, Verlags unabhängigen Selbstverlegergemeinschaft „Adesso“. Er ist seit 1994 Vorstandsmitglied von „OggiMusica“, einem Veranstalter für Neue Musik im Tessin.  1994 Finalist beim „International Spectri Sonori composition contest“ der „Tulane University“, New Orleans, mit dem Werk „Omaggio ad Italo Calvino“. Seit 1998 Dozent am Internationalen Symposium für Komposition und Perkussion in Trstenice (Tschechien). Aufführungen und/oder Vorlesungen an Musikhochschulen und Festivals u.a. in vielen Ländern Europas, Russland, Ukraine, Aserbaidschan, China, USA. Wohnt in Corticiasca, TI.

Felix Perret, 1969 in Chur geboren, studierte am damaligen Konservatorium Winterthur klassische europäische Musik im Hauptfach Schlagzeug. 1997-2003 war er Schüler von den Meister-Drummern Norbert Pfammatter, Pierre Favre und Louis Cesar Ewandé. Bis heute beschäftigt er sich mit Musikkulturen aus aller Welt, ganz besonders mit der Persischen, Arabischen, Afrikanischen, Indischen und der Afro-Amerikanischen.

Gegen Ende der 1990er Jahre ist er zusammen mit Prof. W.M.Meier von der ETH Zürich an der Entwicklung des ersten Schweizer Lithophons (Steinklanginstrument) beteiligt. Seither gab er mit diesem und vielen weiteren Steinklanginstrumenten auf nationalen und internationalen Bühnen Konzerte. Felix Perret ist Gründungsmitglied und Präsident des Fördervereins für Steinklang-Musik. Im neuestheather.ch veranstaltete er mehrere Jahre eine Konzertreihe mit klingenden Steinen im Zentrum. Felix Perret unterrichtet an der Musikschule Konservatorium Zürich und den Rämibühl Gymnasien Zürich.

Sebastian Strinning  ist ein schweizerisch-schwedischer Jazz- und Improvisationsmusiker (Tenorsaxophon, Bassklarinette, Komposition) Strinning wuchs in Othmarsingen auf und lebt in Luzern. Von 2006 bis 2013 studierte er an der Hochschule Luzern und an der KMH Stockholm Musik, wo er Unterricht u. a. bei Urs Leimgruber, Gerry Hemingway, Hans Koch und Fredrik Ljungkvist hatte. Seitdem beschäftigte er sich mit freier Improvisation und zeitgenössischem Jazz. Schon früh trat er mit expressiven Soloauftritten in Erscheinung (Jazzfestival Schaffhausen, Stanser Musiktage). Ab 2013 veranstaltete er Konzerte im Mullbau und spielte u. a. mit Gerry Hemingway und Manuel Troller im Trio „Tree Ear“. Seit 2014 kuratiert er zusammen mit Marc Unternährer die Reihe „Dienstags_Jazz“ im Kleintheater Luzern. 2016 erhielt er den Werkbeitrag des Kanton Luzern und gründete mit Lino Blöchlinger die Formation Le String’Blö. 2018 erhielt er ein Arbeitsstipendium für einen Aufenthalt in Chicago und gründet das Looty Trio (mit Valeria Zangger und Marc Unternährer). Im Bereich des Jazz war er zwischen 2014 und 2018 an neun Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch im Trio Blindflug (Without Doubt, mit Emanuel Kunzi, Lauren Newton), dem Fischermanns Orchestra (Tiefenrausch), der Tributformation Urs Blöchlinger Revisited und der Formation Anemochore.

Matthias Brodbeck wurde 1971 geboren. Im Alter von 14 Jahren erhielt er seinen ersten Schlagzeugunterricht bei Jean-Claude Forestier. Von 1993 bis 1996 studierte er an der Hochschule Luzern bei Marc Halbheer und Pierre Favre. Er war Mitglied der Rapformation “P-27”, Andy Scherrers “Chapter 12” und dem Percussion Trio “Metrix”.   Als vielseitiger Schlagzeuger und Perkussionist spielte er unter anderem mit Eddie Floyd  (Blues Brothers), William Bell, Ruby Wilson, dem Basler Schlagzeugensemble unter Dr. Paul  Sacher, Lionel Hampton, Gerry Hemingway, Jean-Paul Brodbeck, Wolfgang Zwiauer,  Domenic Landolf, Thomas Möckel, Hans Feigenwinter, Dieter Ammann und beim Musical  “Keep Cool”.  Zurzeit ist er Mitglied von „The Stone Alphabet“, dem Duo „Perret/Brodbeck“ und dem  Worldmusic-Quartett "Saitenschlag". Matthias Brodbeck lebt in Zürich und ist als freischaffender Musiker und Pädagoge tätig.

Dominik Dolega studierte Schlagzeug an der Hochschule für Musik in Krakau und an der Musik-Akademie Basel. Als Solist und Kammermusiker, trat er an zahlreichen Festivals in Europa auf: „Benjamin Festival” Berlin, Slapstick Festival in Bristol, „Different Beat” Fritz Hauser, Ruhrtriennale Essen, Tage für Neue Musik Zürich, zudem gastierte er in zahlreichen Orchestern. Seit Beginn seiner Karriere entwickelt Dominik Dolega einen einzigartigen Kunststil wo Malerei, Tanz, Theater, Musik und Elektronik interaktiv ineinander verwoben werden, sich gegenseitig beeinflussen und so eine neue und unkonventionelle Kunstform entstehen lassen. Im 2012 ist er in das Ensemble „FronTTon” eingetreten, dass die klanglichen Räume der Neuen Musik mit der Vitalität und dem Rhythmus des Jazz kombiniert.  In Förderverein für Steinklang-Musik organisiert er Konzerte, Seminare und arbeitet mit Kulturorganisationen zusammen. Als Teil des Projekts entstanden The Stone Orchestra und The Stone Trio, The Stone 4 Cinema,die auf Schweizer und ausländischer Bühnen erfolgreich auftreten. Im 2015 gründete er mit Francisca Näf und Jean-Christophe Groffe das Trio „Sfaira”. Ebenso 2015 gründete er das Education-Projekt «Klangkids» mit Schülern aus verschiedenen regionalen Musikschulen. 2017 gründete er im neuestheater.ch seine Konzert Reihe Steinklang im Dialog, mit der er sich auf eine Reise in neue Improvisation Projekte, neue Begegnungen und einen neuen Austausch mit verschiedenen Stilrichtungen und anderen Kunstformen begibt.

https://dominikdolega.net/about/




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Späteres Event: 26. September
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